Kopfbedeckung: Hut
Tilley – The Wanderer – T3
Die Reise begann mit einem Baseball-Cap. Anfangs war das auch ganz in Ordnung. Je weiter es in den Sommer hineinging, desto unpraktischer wurde das Baseball-Cap. Nur der Schirm schützte vor Sonne. Die Seiten und der Nacken waren frei. Bei starker Sonneneinstrahlung unpraktisch.
Später fiel die Wahl auf einen Hut, in dem Fall auf den Klassiker von Tilley, T3 The Wanderer in Oliv. Eine bewährte, praktische und durchdachte Kopfbedeckung mit guter Optik und vielen Besonderheiten.
Die breite Krempe spendete Schatten, schütze Gesicht, Ohren und Nacken vor starker Sonnenstrahlung – und er war zuverlässige Kopfbedeckung bei leichterem bis mittelstarkem Regen.
Bei Nichtgebrauch konnte die Krempe an den Seiten hochgeklappt und per Druckknopf fixiert werden.
Der Hut ist aus robustem und wasserabweisendem Baumwoll-Canvas gefertigt und verfügt über einen hohen Lichtschutzfaktor. Ein schönes und sehr langlebiges Teil, das mich sicher noch einige Jahre begleiten wird.
Schlauchschal / Buff / Tuch
Buff
Klein, leicht, superpraktisch und extrem vielfältig einsetzbar. Schlauchschals gibt es in allen möglichen Ausführungen, Materialien, Qualitäten, Anbietern und Preisklassen.
Auf der Reise dabei ein Schlauchschall aus leichter und schnelltrocknender Merinowolle. Bei frühlingshaft- sommerlichen Temperaturen, vollkommen in Ordnung. An kalten Tagen würde sich eher ein Modell aus dickerer Wolle/ Merino-Wolle empfehlen.
Eine Empfehlung, gerade im Sommer ist es außerdem, einen Schal um den Hals zu tragen. Hier geht es nicht um Optik – auch wenn manche Gastgeber oder Pilger meinten, es sehe so elegant aus.
Es war eine rein praktische Entscheidung. Sonnenschutz für Hals und Nacken, Gesichts- und Atemschutz wenn es über trockene Felde und durch staubige Luft ging und es saugte den Schweiß gut auf.
Daher haben sich beide, Schlauchschal und Tuch, bewährt. Beide kann ich empfehlen.
Dünne Mütze aus Merino-Wolle
Decathlon
Irgendwann ab Oktober war der Hut nicht mehr warm genug. Ein Ersatz musste her. Die Wahl fiel auf eine Mütze aus dünner Merinowolle. Klein und bequem verstaubar, leicht, warm.
Wer nicht im tiefsten Winter, bei eisigen Temperaturen oder bei starkem Wind läuft – dem reicht wahrscheinlich so eine dünne Mütze aus Merinowolle vollkommen aus. Alternativ kann auch ein Schlauchschal verwendet werden.
Auch Mützen aus Merinowolle gibt es von allen möglichen Anbietern, in den verschiedensten Ausführungen, Materialien, Qualitäten und Preisklassen. Meine Wahl fiel auf ein Modell von Decathlon.
Sonnenbrille / Überziehbrille – für Brillenträger
Brillenträger kennen es – das ständige Wechseln zwischen zwei Brillen. Auf Dauer nervig und wirklich besser werden sie davon auch nicht. Außerdem ist eine optische Sonnenbrille oftmals viel zu schade und auch nicht unbedingt geeignet fürs Wandern.
Eine Überbrille hingegen, kann schnell über die normale Brille aufgesetzt werden. Sie lässt sich zudem problemlos mit nur einer Hand auf und absetzen. Wenn sie nicht zum Einsatz kommt, kann sie immer griffbereit am Rucksack, am Hemd, Jacke, T-Shirt etc. befestigt werden.
Kein nerviges Hin und Her beim Wechsel zwischen – und dem sorgsamen Verstauen von zwei Brillen. Und geht sie mal kaputt oder verloren, kann sie schnell und verhältnismäßig preiswert ersetzt werden.
Sie bietet wie jede andere Sonnenbrille auch, perfekten Sonnenschutz.
Daneben und darüber hinaus ist sie auch nach einer Wanderung noch perfekt geeignet als/ zum:
- Windschutz / Autofahren / Radfahren / Im Garten / auf der Terrasse / Sport.
Soviel zur praktischen Seite. Optisch könnte es anfangs etwas Mut und Eingewöhnungszeit benötigen. Denn i.d.R. sind solche Überbrillen etwas größer dimensioniert. Bemerkungen wie Ski-Brille, Taucherbrille oder Face-Shield waren keine Seltenheit. Persönlich hat es mich nicht gestört – ganz im Gegenteil.
Überziehbrillen gibt es von allen möglichen Anbietern, in unterschiedlichen Formen, Farben – auch bei den Gläsern – und Preisklassen. Meine Wahl fiel auf ein Modell mit gelben Gläsern, aus dem Hause Braunwarth.
Die gelben Gläser, färbten die Welt in ein herrliches weiches, warmes Licht. Manchmal fühlte es sich an, wie im Traumland.